Archiv für den Monat September 2018

Der Faschismus der anderen

Albright

22. September 2018   —   Über Madeleine Albright, den freien Westen und die Feinde der Demokratie

Madeleine Albright, die 81-jährige Ex-US-Außenministerin, ist beunruhigt über den Zustand der Welt. In ihrem neuen Buch „Faschismus – eine Warnung“ sorgt sie sich um die Demokratie und malt ein dunkles Bild der „neuen Autokraten“ von Trump bis Putin. Sie setzt deren Aufstieg in Verbindung zur Entstehung des Faschismus in den 1920er und 1930er Jahren.

Albrights Buch ist ein Medienereignis, ein internationaler Bestseller, in den USA landete es auf Platz 1 der New-York-Times-Liste, die deutsche Übersetzung schaffte es im August auf Platz 4 der Spiegel-Bestsellerliste. Übersetzungen ins Spanische und Holländische sind ebenfalls bereits erschienen. Albright ist populär, auch in den Medien, sie gilt vielen als modern, liberal, ist bekannt für ihre uneitle Art und ihren Humor. Doch wie schlüssig ist ihre These? Und wie definiert die Autorin eigentlich den Begriff Faschismus? Weiterlesen

Gregor Gysi bald allein zu Haus?

1. September 2018   —   Der Autor Andreas Wehr, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter fünfzehn Jahre lang im Europäischen Parlament arbeitete, hat einen wichtigen Text zur Lage der Linken in der Europäischen Union verfasst, auf den ich hier gern hinweisen möchte. Wehr schreibt mit Blick auf Griechenland: Weiterlesen