2. Juli 2019 — Heute erscheint ein neues Buch von Rainer Mausfeld: „Angst und Macht: Herrschaftstechniken der Angsterzeugung in kapitalistischen Demokratien“. In dem schmalen, gut 120 Seiten umfassenden Band gelingt es dem Autor erneut, wie nur wenigen sonst, die Grenzen des öffentlichen Denkens zu beleuchten. Mausfeld erklärt und analysiert Ideologien, die vielen als unhinterfragbare Naturgesetze erscheinen. Er eröffnet damit einen verloren gegangenen gedanklichen Bewegungsspielraum, der notwendige Voraussetzung jeder gesellschaftlichen Veränderung ist. Mit freundlicher Genehmigung des Verlages veröffentliche ich im Folgenden einen Auszug aus dem Buch. Weiterlesen
Archiv des Autors: Paul Schreyer
Die Antisemitismus-Falle: Wie ein Begriff manipuliert und entwertet wird
25. Juni 2019 — Lanciert von der ZEIT-Stiftung und unterstützt unter anderem von der Bundeszentrale für politische Bildung ist am 12. Juni eine neue Webseite vorgestellt worden, auf der über Antisemitismus im Alltag aufgeklärt werden soll. Präsentiert werden dort Aussagen, die den Machern zufolge „offen oder versteckt antisemitisch“ sind, sowie Argumente, mit denen solchen Äußerungen begegnet werden kann. Der Ansatz erscheint löblich, doch schaut man genauer hin, stellen sich Fragen – die letztlich zum Kern des deutsch-israelischen Verhältnisses führen. Weiterlesen
MULTIPOLAR wird starten können – dank Ihnen!
24. Juni 2019 — Das Crowdfunding für unser geplantes Online-Magazin MULTIPOLAR ist erfolgreich verlaufen und es haben sich außerdem zahlreiche Interessenten für ein Abonnement bei uns gemeldet. Mit anderen Worten: Wir werden starten können. Für das entgegengebrachte Vertrauen möchten wir uns ganz herzlich bei Ihnen bedanken! Weiterlesen
Wie Facebook mich zeitweise sperrte – und keinen Grund nennen will
22. Juni 2019 — Wer dem Konzern seine Mobiltelefonnummer nicht mitteilen möchte, kann Schwierigkeiten bekommen. Ein Erfahrungsbericht Weiterlesen
MULTIPOLAR sucht Abonnenten!
3. Juni 2019 — Wie an dieser Stelle schon mitgeteilt, wollen wir – Stefan Korinth, Paul Schreyer und Ulrich Teusch – ein neues Online-Magazin gründen, um unsere journalistische Arbeit dauerhaft unabhängig fortführen zu können. Unser dazu vor einer Woche gestartetes Crowdfunding ist erfreulich gut angelaufen. Die Finanzierung der technischen Grundlage, die Gestaltung und Programmierung der Webseite, sind derzeit gesichert.
Um kontinuierlich arbeiten zu können, sind allerdings auch 300 Abonnenten nötig, die bereit sind, einen monatlichen Dauerauftrag über 5 Euro einzurichten. 150 Leser haben dazu letzte Woche schon ihre Bereitschaft erklärt – die Hälfte haben wir also. Derzeit stagniert die Zahl aber. Und mit nur 150 Abonnenten können wir nicht starten. Daher die Bitte: Helfen Sie mit, unser Projekt bekannter zu machen! Informieren Sie Ihre Freunde darüber! Werben Sie für ein Abonnement!
Das Magazin selbst wird offen und ohne Bezahlschranke sein. Jeder kann die Artikel kostenlos lesen. Die 300 Abonnenten sind damit wichtige Geburtshelfer eines Projektes zum Nutzen der gesamten Öffentlichkeit. Darüberhinaus erhalten sie Zugang zum Kommentarbereich, in dem die Artikel diskutiert werden, unter Beteiligung der Autoren. Mitlesen darf dort jeder, schreiben nur zahlende Abonnenten – das aber ohne Zensur und Filter-Algorithmen.
Wer also willens und in der Lage ist, ein Abonnement über 5 Euro im Monat abzuschließen, der sendet bitte eine formlose E-Mail an multipolar@posteo.de.
Herzlichen Dank dafür, auch an diejenigen, die uns bereits unterstützen und sich mit vielen freundlichen Worten, Hinweisen und Ideen an uns gewandt haben! MULTIPOLAR wird eine gute Sache – wenn viele sich einbringen!
MULTIPOLAR: Warum wir – Stefan Korinth, Paul Schreyer und Ulrich Teusch – ein neues Online-Magazin gründen wollen
27. Mai 2019 — Gegenwärtig erleben wir den Übergang von einer unipolaren zu einer multipolaren Weltordnung. Seit dem gescheiterten Irakkrieg des Jahres 2003 verfällt die einstige globale US-Hegemonie. Dieser schmerzhafte Prozess des Niedergangs birgt eine Gefahr für den äußeren und inneren Frieden. Doch zugleich eröffnet er große Chancen für alternative Entwicklungen, für eine friedliche, freie und plurale Welt. Diesen spannenden und komplexen geopolitischen Vorgängen wollen wir im neuen Magazin MULTIPOLAR besondere Aufmerksamkeit schenken. Gleiches gilt innergesellschaftlich. Gegenüber der bedrückenden politischen und medialen Formierung der vergangenen Jahre setzen wir auf Spannungen, Widersprüche, unterschiedliche Perspektiven. MULTIPOLAR steht für multiperspektivischen Journalismus. Weiterlesen
Twitter und die Meinungsfreiheit
9. Mai 2019 — Das Unternehmen sieht sich selbst als Bastion der freien Rede, setzt aber, auch unter politischem Druck, zunehmend auf intransparente Bewertungen und Sperrungen. Weiterlesen
Systemkrise und Propaganda „von idiotischer Besessenheit“
2. April 2019 — Über Ulrich Teuschs neues Buch „Der Krieg vor dem Krieg“
Geht es um Medien und politische Manipulationen darin, dann kippen Diskussionen immer wieder, fast automatisch, ins Hysterische. Die Emotionen kochen hoch, auf allen Seiten. Den populären Vorwurf der „Lügenpresse“ kontern die Angesprochenen empört und stolz erhobenen Hauptes mit der treuherzigen Bekundung: „Wir lügen doch nicht!“ Wer das behaupte, sei ein böswilliger Verleumder und Feind der Demokratie. Ohne es zu merken, überflügelt mancher mit solch pauschalen Abwehrreaktionen die Undifferenziertheit seiner schärfsten Kritiker noch. Das fruchtlose Schauspiel dreht sich nun schon seit Jahren ermüdend im Kreis. Die Fronten verhärten zusehends, man bleibt sich in wechselseitiger Ablehnung innigst verbunden und arbeitet sich aneinander ab. Weiterlesen
Politische Filter in der Wikipedia?
27. März 2019 — Im Online-Lexikon kommen Filter zum Einsatz, die das Entfernen von Worten wie „Verschwörungstheorie“ oder „antiamerikanisch“ erschweren. Mitverantwortlich ist ein Präsidiumsmitglied des Unterstützervereins Wikimedia. Weiterlesen
Filmprojekt: „Wahlen – Wie demokratisch ist Deutschland, wie wirkungsvoll sind Wahlen?“
15. März 2019 — Der freie Filmemacher Jens Magnus plant einen spannenden Dokumentarfilm und sammelt ab heute in einem Crowdfunding Geld dafür. Ich unterstütze das Projekt. Jens Magnus beschreibt den Film wie folgt: Weiterlesen